Der Stör

Der Stör gehört zur Familie der großen, bis sehr großen Knochenfische.Er ist der größte einheimische Süßwasserfisch, lebt in großen Flüssen und wandert allerdings zu laichen in das Meer ab. Der Stör hat keine Schuppen. Seine glatte, dicke Haut ist mit fünf Reihen Knochenplatten besetzt. Dadurch hat der Körper des Störs einen fünfeckigen Querschnitt. Der Kopf endet in einer harten, verlängerten Spitze, welche leicht nach oben gebogen ist. Der Kiefer des Fisches ist zahnlos. Das unterständige Maul besitzt fleischige Lippen. Das ausstülpbare Maul des Störs ist mit langen Barteln besetzt. Der Fisch ist variabel gefärbt. So z. B. hell- bis dunkelbraun, oder schiefergrau bis blauschwarz. Er kann bis zu 150 Jahre alt werden. Der Stör ernährt sich von Krebsen, Weichtieren und Insektenlarven. Seit 40 Jahren gilt der Stör in Deutschland als ausgestorben. Die größten Exemplare wurden über 5 Meter lang und bis zu 800 Kg schwer. Teichwirtschaften züchten Störe als Speisefisch zum Verzehr.

Der Stör ist eine streng geschützte Fischart.

 

 

   (Darstellung gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt mit Mitteln der Fischereiabgabe)